Copyright © 2016---2024 by Ruhrpottangeln.de                     Angeln im Ruhrpott Mit der Feederrute an Flüssen und Seen Die wohl bekannteste und gängigste Methode zum Angeln an deutschen Flüssen ist das Angeln mit einem Futterkorb. Barben Angler lieben es mit einem Futterkorb z. B. am Rhein zu Angeln. Beim Feederangeln, Angeln wir gezielt am Gewässergrund, diese Angeltechnik ähnelt der normalen Grundangelmethode mit dem einzigen Unterschied, dass anstelle eines einfachen Grundbleis ein bebleites oder unverbleites Futterkörbchen auf die Hauptschnur montiert wird in das eine spezielle Futtermischung eingesetzt wird, die sich nach dem Auftreffen auf den Gewässergrund über den gesamten Angelplatz verteilt. Der so ausgelegte Futterplatz hat eine starke Lockwirkung auf sämtliche Fischarten und lockt sie selbst noch aus den weitesten Entfernungen gezielt zu deinem Angelplatz. Ein Tipp: Oma's alte Lockenwickler eigenen sich besonders gut als preiswerte Futterkörbe an dem man sehr leicht auch noch z. B. ein  Sargblei zum Beschweren anbringen kann. Wie auf dem Bild zu sehen fangen sie sogar Grundeln. Auf Trödelmärkte bekommt man sie fast überall für kleines Geld. Der Vorteil beim Feederangeln im Gegensatz zum Grundangeln mit Bleigewicht ist der, dass das Lockfutter direkt und in unmittelbarer Nähe des Köders platziert und angeboten wird und nicht von der Gewässerströmung weggetragen wird. Ich selber ziehe mein Vorfach entweder noch einen halben Meter nach rechts oder links in die von mir so gelegte Futterspur ab. Dabei liegt der angebotene Köder direkt in der Futterspur. Der Biss wird beim Feederangeln über die Angelspitze angezeigt. Um die Bisse exakt deuten zu können stelle ich meine Angelrute nach dem Auswurf in einem 80 bis 90Grad Winkel in den Rutenhalter ab, anschließend wird die Schnur durch einige Kurbelumdrehungen so angespannt, dass die Rutenspitze ganz leicht gebogen und "auf Spannung" ist. Durch die gespannte Angelschnur wird ein unmittelbarer Kontakt zum Köder gewährleistet und selbst feinste Bisse werden sehr gut erkennbar an der Rutenspitze angezeigt. Ich selber bringe aber zur Sicherheit immer noch ein Aalglöckchen an der Rutenspitze an. Viele der im Handel erhältlichen Feederruten verfügen über zusätzliche auswechselbare und unterschiedlich starke Rutenspitzen, die sich je nach Bedarf ab und anmontieren lassen. Eine gute Feederrute sollte schon eine Länge zwischen 3,80m und 4,20m aufweisen. Petri Heil ihr Kanalangler Udo